Transparente Glasnudeln aus Mungobohnen - Foto: Kritchai Chaibangyang

Verdankt den Namen der Art, wie Gehackteskrümel an Glasnudeln haften

Das chinesische Original aus der Sichuan-Küche, ma yi shang shu, wird mit Schweinefleisch zubereitet. Ich bereite meine davon inspirierte Version vegetarisch mit Tofukrümeln und nur wenigen Gewürzen zu. Das Original wird mit Doubanjiang zubereitet, Sichuan-Chilibohnenpaste, die mir zu scharf ist.

Wir brauchen (für zwei bis drei Portionen):

200 g Glasnudeln (Vermicelli)
1 EL Sesamöl

200 g Tofu – abgetrocknet und auf der groben Seite der Vierkantreibe grob-krümelig gerieben (alternativ: Soja- oder Veggiehack aus der Supermarktkühltheke)
4 Frühlingszwiebeln – klein geschnitten, weiße und grüne Teile getrennt
nach Geschmack 2 bis 4 Knoblauchzehen – fein gehackt
1 kleines Stückchen Ingwer – fein gehackt
1 EL Currypulver
Chiliflocken nach Geschmack
3 EL helle Sojasoße
2 EL Reiswein
400 ml Gemüsebrühe
3 EL dunkle Sojasoße
Pflanzenöl zum Andünsten

Zum Servieren: Sesam

So geht’s:

Die Glasnudeln nach Packungsangabe zubereiten, abgießen und mit dem Sesamöl vermengen, damit sie nicht verkleben.

Öl in einer großen Pfanne heiß werden lassen und Tofukrümel mit den weißen Teilen der Frühlingszwiebeln andünsten. Knoblauch und Ingwer hinzufügen und kurz mit braten. Curry, Chili, helle Sojasoße, Reiswein und Brühe in die Pfanne geben und aufkochen lassen.

Flüssigkeit köchelnd um die Hälfte reduzieren lassen, etwa zehn Minuten. Die Nudeln zur Brühe geben und alles mit der dunklen Sojasoße würzen. Mit grünen Frühlingszwiebelringen und Sesam garniert servieren.

Schwierig zu fotografieren, einfach zu verschlingen

🍜
In China gibt es vor dem gemeinsamen Essen keinen Wunsch, der unserem "Guten Appetit" entspricht. Es wird gegessen, damit niemand Hunger haben muss. Appetit hat dann grundsätzlich jede*r am Tisch, also muss dieser niemandem extra gewünscht werden.