Ein sommerlicher Grillabend mit lieben Menschen an einem Freitag - was für ein wunderbarer Start ins Wochenende. Und am nächsten Tag waren fünf Grillwürstchen übrig, eingeschweißt und vakuumiert.

Die Idee hier ist, aus einfachen, feinen Bratwürstchen ein schmackhaftes Wochenendessen zu bereiten, von dem vier Leute satt werden. Die Wurst kommt in Begleitung einfacher Zutaten aus dem Vorrat auf den Tisch. Inspiriert vom Grillabend, wollte ich außerdem Senf als Aromalieferanten verwenden.

Zutaten:
1 Packung feine Bratwurst - 450 g
200 g braune oder weiße Champignons
1 Gemüsezwiebel
1 gelbe oder grüne Zucchini
200 ml trockener Weißwein
4 EL Dijon Senf
1 Packung frische Schupfnudeln aus dem Kühlregal - 500 g

Olivenöl, ggf. Butter, Salz, Pfeffer
Frische Petersilie, falls vorhanden

Einfach und alles aus einer Pfanne, so geht's:

Zunächst die Schupfnudeln aus der Packung in ein Küchensieb geben und mit ca. 1 L kochendem Wasser übergießen. Dies hab ich mir mal einfallen lassen, um die aneinanderklebenden Schupfnudeln vereinzeln zu können, ohne sie zu zerbrechen. Mit Küchenkrepp die Nudeln gut abtrocknen. Dies klingt nach mehr Aufwand, als es wirklich ist und der kleine Extraschritt lohnt sich. Sie lassen sich wirklich besser braten danach.

Wurst in Stücke oder dicke Scheiben schneiden. Die Champignons halbieren, oder, wenn sie größer sind, ggf. vierteln. Die Zwiebel halbieren und in feine Streifen schneiden. Zucchini längs vierteln und die Viertel in Scheibchen schneiden. (Wer keine Zucchini hat oder mag: einfach zwei Zwiebeln nehmen.)

Ich fange mit den Schupfnudeln an, die ich in Olivenöl und Butter bräune. Beiseite stellen und die Pfanne mit Küchenkrepp auswischen.

Wurststücke in wenig heißem Öl bräunen, aus der Pfanne nehmen. Ggf. mehr Öl in Pfanne geben, Butter darin schmelzen, die Champignons dazu geben und beim Braten ein wenig salzen. Aus der Pfanne nehmen. Nun die Zwiebelstreifen und Zucchinischeiben anbraten, bis sie weich sind und die Zwiebel sehr glasig wirkt. Das Gemüse ebenfalls ein wenig salzen.

Mit dem Wein ablöschen und die Flüssigkeit drei bis vier Minuten reduzieren lassen. Die Hitze der Kochplatte herunter schalten auf niedrige Temperatur. Senf hinein rühren. Dann alle Zutaten wieder dazu geben, alles gut miteinander vermengen und wieder warm werden lassen. Mit ein wenig frisch gemahlenen Pfeffer abschmecken.

Wenn frische Kräuter vorhanden sind: diese Pfanne verlangt nach reichlich grob gehackter Petersilie!

Haut rein, guten Appetit!

bwgar

champi

Resteverwertung:
Wenn keine vier Leute essen? Macht nichts: Im Kühlschrank aufbewahrte Reste können auch zwei oder drei Tage später noch prima erwärmt werden.