Einfache Kräutermischung, großer Geschmack
Aus Norditalien stammt die würzige Kräutermischung, die erst nach dem Garen der Speisen hinzugegeben wird - üblicherweise über geschmortes Fleisch und Ragout. Der Name stammt vom italienischen gremolare, was hacken oder durchmischen bedeutet. Jeder kennt die Würze als festen Bestandteil der klassisch geschmorten Kalbshaxe, Ossobuco ("Knochen mit Loch"). Sie passt genauso gut zu Fisch, gedünstetem Gemüse und verleiht Suppen eine pfiffige Dekoration. Ein einfaches Essen wie Pellkartoffeln mit Quark wird damit fein und ein bisschen edler - ohne viele Zutaten und großen Aufwand.
Wenn ich Gremolata frisch zubereite, mache ich für gewöhnlich mehr, als gerade benötigt wird. Ihre Würze entfaltet die Mischung schon in kleinen Mengen aufs ofenwarme Essen gegeben. Reste sind ein paar Tage haltbar, indem ich noch etwas mehr Olivenöl hinzufüge.
Wir brauchen:
Etwa die Hälfte eines großen Bundes glatte Petersilie, gehackt
2 Zitronen, abgeriebene Schale von beiden und Saft einer halben
2 bis 3 Knoblauchzehen, nach Geschmack und auch Größe
1 Prise Salz (optional)
2 TL Olivenöl
So geht's:
Gehackte Petersilie mit der Zitronenschale und fein geriebenem oder gepresstem Knoblauch vermengen. Zitronensaft, ggf. Salz dazugeben und Olivenöl hineinrühren.
Bleibt nach dem Essen etwas übrig, geb ich zusätzlich ein wenig Olivenöl obenauf. In einem fest verschließbaren Glas ist die Würzmischung unter dieser Öldecke im Kühlschrank mehrere Tage haltbar.