Dazu Reis und viele Kräuter - Inspiriert von der persischen Küche
Mit reichlich säuerlichem Sumach und Zitrusaroma erinnert das Filet an persische Fischgerichte: Mahi ba Somagh, Fisch mit Sumach. Für die Zubereitungsart hab ich mich entschieden, weil ich am Vortag zu viel Reis gekocht hatte: Perfekt fürs schnell aufgetischte Dinner, werden die Reisreste im Ofen gleich mit aufgewärmt, während der Fisch gart. Alles aus einer Pfanne: minimaler Abwasch.
Die Möhre bringt etwas Süße ans Gericht. Kleine, kernlose persische Gurken sind oft in türkischen und arabischen Supermärkten erhältlich. Falls nicht, können sie mit entkernten Schlangengurken ersetzt werden.
Wir brauchen (für drei bis vier Portionen):
2 EL Butter
50 g Pinienkerne (alternativ: gehackte Walnüsse oder Mandeln)
gekochter Reis (etwa die Menge, die 80 bis 100 g ungekochter Reis ergeben)
1 Möhre - geraspelt
3 kleine persische Gurken - gewürfelt (alternativ: 1/2 Schlangengurke - längs geviertelt und Kerne entfernt, Viertel in kleine Stücke geschnitten)
je 1 pralle Handvoll Petersilie und Dill - gehackt
Salz, Pfeffer
400 g Rotbarschfilet ohne Haut
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
4 TL Sumach
1 kleine Zitrone - geschält, inklusive weißer Haut, in Scheiben geschnitten
Zum Servieren:
frische Minzblättchen, zerzupft (alternativ: mehr Dill und/oder Petersilie)
optional: etwas Joghurt
So geht's:
Auf einem Teller die gewaschenen, gut abgetrockneten Fischfilets rundherum mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und reichlich Sumach bedecken.
Backofen vorheizen auf 180 Grad / 160 Umluft
In einer backofenfesten Pfanne auf dem Herd die Butter schmelzen und Pinienkerne hineingeben, kurz rösten. Die Herdplatte kann dann schon wieder ausgeschaltet werden. Reis, Karottenraspel, Gurkenwürfel und gehackte Kräuter in die Pfanne geben und alles vermengen.
Den gewürzten Fisch auf den Reis legen und die Zitronenscheiben samt ausgetretenem Saft darüber verteilen.
15 Minuten im Ofen garen.
Mit Minze bestreut servieren und einem Klacks Joghurt, falls verwendet.
Guten Appetit!