Zwetschgen, die kleinere, längliche Unterart der großen runden Pflaumen eignen sich zum Backen besser als die kugelige Schwester. Das Fruchtfleisch löst sich viel einfacher vom Stein und sie sind nicht wasserreich, "verdünnen" also den Teig nicht.
Was darüber hinaus für Zwetschgen spricht: sie werden in meiner Region angebaut und landen nach kurzem Weg frisch im Supermarkt. Die runden Pflaumen sind oft um die halbe Welt gereist. Sobald im Spätsommer die ersten Zwetschgen angeboten werden, gibt es Pflaumen-Muffins!
Der schnelle Teig wird am besten komplett mit der Hand gerührt.
Wir brauchen (für eine zwölfer Muffinform):
250 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1/4 TL Piment
1/4 TL Kardamom
1/2 TL Zimt
150 g geschmolzene Butter (am einfachsten und schnellsten: ein bis zwei Minuten in der Mikrowelle erwärmen)
200 g Crème fraîche
2 Eier
100 g Zucker
6 bis 8 Zwetschgen, in kleine Würfel geschnitten
Pflaumenmus
So geht's:
Die Mulden der Muffinform entweder buttern oder mit Papierförmchen auskleiden und Backofen vorheizen auf 180 Grad / 160 Umluft.
Das Mehl mit allen trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen.
In einer größeren Schüssel die Eier mit dem Zucker und flüssiger Butter schaumig rühren. Crème fraîche unterheben und dann zügig mit der Mehlmischung vermengen. Die Pflaumenstückchen hinein rühren.
Ungefähr die Hälfte des Teiges gleichmäßig in die Muffinmulden geben. Dann in jede Mulde mit einem Teelöffel einen Klacks Pflaumenmus geben. Den restlichen Teig darauf verteilen.
20 bis 25 Minuten backen.
Guten Appetit!