Sie brauchen etwas Zeit, denn sie müssen langsam angebraten und bei nicht zu großer Hitze gegart werden. Sonst sind sie außen verkohlt und innen noch roh. Dazu gibts Pasta in einer buttrigen, extrem würzigen und schnell gemachten Soße.
Wir brauchen:
400 g gemischtes Hackfleisch, vorzugsweise in Bioqualität
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
4 EL Paniermehl
100 ml Sahne
1 TL Senf
2 TL gehackten frischen Thymian (oder 1 TL getrockneten Thymian)
1 EL gehackte, glatte Petersilie
1/4 TL Salz, etwas Pfeffer
Für die Soße:
50 g Butter
etwas Marmite
etwas heißes Wasser
So geht's:
In einer Schüssel Paniermehl und Sahne verrühren. Alternativ kann die Hackmasse natürlich klassisch mit einem Ei gebunden werden. Ich finde die Frikadellen aber mit Paniermehl und Sahne besonders fein und saftig. Dann Hackfleisch und alle weiteren Zutaten mit dem eingeweichten Paniermehl sorgfältig vermengen und abschmecken.
Vier Frikadellen aus der Masse formen und in heißem Olivenöl bei mittlerer Hitze etwa fünf Minuten anbraten, dann wenden und auf der anderen Seite ebenfalls fünf Minuten braten. Weitere zehn Minuten garen und dabei mehrfach wenden.
Für die Soße in einem kleinen Topf die Butter schmelzen und einen Klacks Marmite hingeben. Mit etwas heißem Wasser unter Rühren auflösen. Es entsteht eine hellbraune, transparente Soße, die sich perfekt mit Pasta verbindet. Die Marmite-Paste ist so salzig-würzig, dass nichts weiter an diese Soße muss. Wer mag, gibt vielleicht etwas Pfeffer hinein und gehackte Petersilie. Gemüse rundet das Mahl ab.
Guten Appetit!
Resteverwertung: Ich gebe alle Reste intweder in eine ofenfeste Form, um sie im Backofen zu erwärmen oder in eine Schüssel zum Mitnehmen für die Büromikrowelle. Im Kühlschrank bis zu drei Tagen haltbar.